Im Zuge vieler Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern im Ort wurde ich zuletzt auch immer wieder gefragt, wie meine politische Überzeugung aussieht. Theorien, ich sei in Wahrheit eine „heimliche Rote“ oder gehöre eigentlich zur Grünen Fraktion habe ich ebenso gehört wie auch, dass ich überzeugte ÖVPlerin wäre, da ich ein sehr gutes Einvernehmen mit den Mandataren der ÖVP habe. Wieder andere glauben an der Rosa Kontrastfarbe unseres Vorstellungs-Flyers ein politisches Naheverhältnis zu den Neos erkannt zu haben.
Natürlich stimmt keine dieser Aussagen, aber die Vielfalt dieser Meinungen gibt dennoch ein recht gutes Bild darüber ab, wie meine politische Grundhaltung nun wirklich ist:
Zunächst bin ich überzeugte Demokratin, ich trete vor allem für Ehrlichkeit und Nachhaltigkeit in der Politik ein. Ich möchte meinen Gesprächspartnern in die Augen schauen können und meine Entscheidungen werden sicher nicht auf kurzfristige Wahlerfolge ausgerichtet sein. Themen wie soziale Gerechtigkeit verbunden mit einer ökologischen Grundhaltung sind mir ebenso wichtig wie der Schutz des privaten Eigentums und die Förderung der Möglichkeit zur freien Entfaltung wirtschaftlicher Aktivitäten.
Bei der Gemeindepolitik geht es mir darum, eine Politik für unsere Ortsbewohnerinnen und -bewohner zu machen, völlig ungeachtet ihrer Herkunft, ihrer Vermögenslage und ihrer politischen Ausrichtung. Ich sehe mich als Bürgermeisterin der Jungend, der Familien und der Senioren. Bürgernähe zu praktizieren, zuzuhören und dann zu helfen, wenn’s nötig ist, ist mein politischer Antrieb. Die Erhaltung der dörflichen, durch die Landwirtschaft geprägten Struktur, ist mir wichtig. Bei der Vertretung der Gemeinde nach Außen achte ich darauf, dass die Umwelt- und Verkehrsbelastungen für die Gemeinde nicht unverhältnismäßig zunehmen und ich werde mich dafür einsetzen, dass ortsverträgliche Betriebe in Anif bleiben und neue angesiedelt werden.
Wir als Liste KRÜ haben uns entschlossen bunt aufzutreten. Bunt auch deshalb, weil unsere Mitglieder unterschiedlichster privater und beruflicher Herkunft sind und natürlich auch unterschiedliche politische Überzeugungen haben. In einem sind wir uns jedoch einig: Wir wollen Gemeindepolitik die ÜBERPARTEILICH, BÜGERNAH und UNBÜROKRATISCH ist.